Dienstag, 4. Dezember 2007

Austrianer Invasion in Skâne

Letzten Donnerstag war ein trauriger Tag im Leben eines Austrianers...
Doch das wussten die beiden

noch nicht als sie mittags in Lund ankamen. Der Himmel weinte bereits den ganzen Tag und wollte auch am Abend damit nicht aufhören. Wieso auch, wenn die Austrianer nach Schweden invasionieren?
Nach einem kurzen Einkauf im Supermarkt und einem 3,5% Wasserl mit etwas Biergeschmack beigesetzt verließen Hoppel und Edi bereits am Nachmittag die Tore von Lund um sich mit gleichgesinnten Violetten in Helsingborg zu vereinen. Ansonsten hätten sie sich eh nie getraut alleine so:

durch Helsingborgs Innenstadt zu laufen.

Ich für meinen Teil wartete auf meinen schwedischen Chauffeur

um mir dann im Kreise der sehr ruhigen, gemächlichen, kaum schreienden, nie schimpfenden, nur wenn ein Tor fällt aufstehenden und klatschenden HIF (=HELSINGBORGS IDROTTSFÖRENING) Fans das Match und vor allem diesen Mann n(Heeenke!!!)

anzusehen. So eine Ruhe und Gemütlichkeit hab ich in meinem Leben noch bei keinem Fußballspiel gesehen. In Schweden schimpft man anscheinend nicht einmal im Stadion und das Wort Prolet kennen die hier sicher nicht. Ich war glaub ich die Lauteste der ganzen Nordtribüne. Gerade, dass sich die Leute nicht umgedreht haben, um mich zu bitten leiser zu sein;) Zum Spiel selbst möcht ich nicht allzuviel schreiben, da ich ja nicht in den Wunden mancher anderen Menschen mit H und E beginnend stochern will. Aber wie mein reizender Chaffeur und Korridornachbar schon gesagt hat: "Helsingborg kicked Austrians ass!"

Nachdem wir die verbitterten, mit Tränen kämpfenden Violetten abgeholt haben, gings dann gleich zur nächsten Station: Lunds Nation. Spätestens dort kamen die Lebensgeister der beiden wieder zum Vorschein. Bernhard hatte ihnen, den leuchtenden Augen der beiden zu Urteilen, nicht zu viel versprochen. Man trank, tanzte und schaute (manchmal blöder...

und manchmal ganz blöd)


und hatte selbst noch beim Anstellen an der Garderobe um 2h eine Menge Spaß. Denn wenn die Austrianer mal losgrölen, dann folgt ganz Lund im Chor ("Alee, alle, alle,...." UND "Hey, wir wollen die Eisbären sehen"(special thanks to Mr. Oberösterreich)). Es sollte aber noch längst nicht Schluss sein. In Sparta angekommen setzen sich der Oalappelschlecker (=Thomas(FR))
mit dem Team Austria zusammen, um noch Dinge, die die Welt nicht wissen will, zu besprechen.

Leicht agressiv (was sonst nach so einem Spiel?) und mal wieder am Balkon gehend um eine Zigarette rauchen. (wenn der grölende Austrianer in der Mitte nach den 3 Tagen krank geworden ist, versteh ichs. Schweden ist eben kein Land für Raucher- low bow to Arnie for quitting!!! Great job!)


Weitere Fotos mit einem Mann weniger (vor Hoppel müssen anscheinend früher oder später alle einmal flüchten),beim Chips essen und wie die Herren ihr Bett gefunden haben, dürfen aus jugendschutzgesetzlichen Gründe nicht gezeigt werden.


Der nächste Tage begann späts, sollte aber nicht so schnell enden. Nach einem Frühstücks-Brunch-Mittag und Jausen-Essen in Einem gings bereits im Dunkeln nach Downtown Lund (Uhrzeit wird nicht verraten- aber einer ist Schuld, ganz klar;)). Nach einem netten Spaziergang in den Straßen Lunds wurden die wichtigsten Gebäude und Plätze der Stadt gezeigt. Sogar in die Bibliothek von Lund wollten die beiden gehen. Dieser Wunsch wurde natürlich sofort erfüllt. Ich denke allerdings, dass hier einige Hintergedanken im Spiel waren;)

Zu Hause wieder angekommen gings dann ans Capirinia machen, nachdem sich die beiden dem bereits zur Tradition gewordenen schwedischen Köttebullar und Kartoffelpüree nicht erwehren konnten. Diesen Abend wurde die noch nie dort gewesene Hallands Nation ausgecheckt. Wie ich finde eine sehr, sehr coole Nation, die unbedingt noch einmal aufgesucht werden sollte. Gegen 2h und mit ein paar Fotos mehr auf Edis Kamera (keine Ahnung wer da so viel fotographiert hat) ging eine nicht angesagte Afterparty in der Küche weiter. Etwa 10 Schweden/Innen machten dann noch mit uns drei Österreichern Party. Musik und Wasserpfeife unterstützen dabei.

Manch so einer wollte es wieder wissen und forderte die Schweden zum Absinth trinken auf. 4:45 beschloss dieser dann kurzfristig am Balkon zu übernachten

Der geplante Kopenhagen Besuch am nächsten Tag fiel nach dieser nicht erwarteten langen Nacht dann leider aus. Allerdings schüttete es eh mal wieder in Strömen (was in den letzten Tagen leider keine Ende zu nehmen scheint). Die beiden Austrianer verließen daher gegen 5h die Tore zu Lund.

Super wars mit Euch zwein! Ein riiiiesen Spaß! Sehr, sehr cool, dass ihr echt da wards!
Ada hat übrigens nach Euch gefragt (Bilder gibts bei mir;)).
Freu mich auf ein Revival in Wien!

Mittwoch, 28. November 2007

Forced Vanillekipferl

Dienstag Abend: 19: 53!
Auf schwedisch wurde mir gesagt, dass ich ab jetzt eine Stunde Zeit habe um etwas zu backen. Ansonsten darf ich kein Fußball sehen und muss sofort ins Bett. Streng gehts hier zu und die Schweden kennen kein Pardon!
Daher um 20:12 den ICA gestürmt (denn bis ich verstanden hatte, was von mir eigentlich verlangt wurde vergingen mal mindestens 19 Minuten). Die Auftraggeber, alle mit einem Zettel im Supermarkt bewaffnet und ich mit keinem Plan vor der Backabteilung. Daher natürlich um 20:28 noch einmal hinunter, da ich die Hälfte vergessen hab (is eh kloar).
Beide Sweds natürlich schon fertig, als ich erst meine 7 Sachen zusammen gesucht hatte.
Im Endeffekt kann sich das Ergebnis aber sehen lassen.


Meine ersten Vanillekipferl. So schnell kanns gehen...wenn man erpresst wird.

Die schwedischen Kekse der beiden Herren:




Übrigens kommt hier kein Nikolaus :( Dafür feiern sie die Heilige Lucia am 13. Dezember. Sie ist eine Hexe- mehr weiß ich auch nicht. Mal sehen, ob sie dem Nikolaus Konkurrenz machen kann.

Dienstag, 27. November 2007

Alles ist vergänglich...

Eines der schönsten Lieder, die ich hier in Schweden gehört habe und das mich immer an die großartige Zeit hier erinnern wird.
Drückt mal auf Play während ihr den Eintrag lest. Dann kommts noch viel kitschiger rüber



Diesen Blogeintrag möcht ich mal den lieben Menschen widmen, die ich hier kennen lernen durfte und die mein Auslandssemester zu einer einzigartigen und wunderbaren Zeit gemacht haben.
Ich weiß, es ist noch ein bisschen Zeit hier und niemand will von Abschied reden. Aber ein längeres Gespräch gestern hat mich zum Nachdenken gebracht und ich weiß jetzt schon, dass mir zu Hause viele Menschen sehr abgehen werden, die ich hier kennen lernen durfte und den Großteil davon wahrscheinlich nie wieder sehe. Das macht mich ziemlich traurig. Aber so ist das Leben und man sollte die schönen Moment noch geniessen als sich über die traurigen Dinge Gedanken zu machen.

Ganz besonders möcht ich mich an dieser Stelle bei 4 speziellen Menschen bedanken, die hier in Lund meine Familie ersetzen und auf die immer zu 100% Verlass ist (und das nicht nur beim Party machen;)). Ihr seid einfach großartig, wunderbar und einfach super leiwand und ich bin froh, dass es euch gibt und wir alle zusammen so eine schöne Zeit miteinander verbringen dürfen.
Dafür möcht ich euch mal ganz, ganz viel DANKE sagen.







Das musste mal gesagt werden!

Und jetzt geniessen wir noch die Zeit und noch einmal Vollgas das letzte Monat, richtig?



Am Donnerstag reisen ja die Austrianer bei uns ein. Ob sie eingelassen werden, wird sich noch zeigen. Ich schrei auf jeden Fall am Donnerstag für ihn:

Donnerstag, 22. November 2007

I survived Russia!!!

Wieder "zu Hause" in good old Lund. Die Frage über das "nach Hause" fahren und eigentlich nicht wirklich zu Hause zu sein hat mich übrigens die ganze Autofahrt beschäftigt- aber momentan ist ja Lund mein zu Hause. Darüber kann aber ein anderes mal philsophiert werden (denkt da so an DocVoo und Schnik- wisst ihr was ich mein?).

Jetzt zu den ernsten Dingen des Lebens. Russland!
Wie ich schon gehört habe, wollen alle wissen wie Russland war:

COMPLETELY DIFFERENT

- Wunderschöne Gebäude und gleichzeitig total abgefuckt.

- Verkehr zum auszucken. Kein Vorwärtskommen!
Prinzip: Der Stärkere gewinnt! Komplett lebensmüder Fahrstil. 10spurige Straßen nebeneinander!
Viereckige Autos= Lada, die halb auseinander fallen

- Keiner lacht in Russland! Niemand zeigt Gefühle. Wird als Zeichen der Schwäche gesehen. Nicht einmal mein lächeln konnte die Russen überzeugen! Sehr, sehr strange.

- Eisige Temperaturen. Wetter grau in grau und Schneesturm. Russisch eben. So wie man es sich vorstellt

- Preise: Ändern sich minütlich. Kommt drauf an, ob man russisch aussieht oder nicht. Den für Touristen ist alles doppelt so teuer (sogar die Eintritte in Museen!!).

- Polizei: Vor allem in Moskau an jeder Ecke. Wirkt sehr bedrohlich. Wahrscheinlich auch deswegen, weil die "netten" Polizisten dich jederzeit nach deinem Pass fragen können, den sie dir dann nur gegen 1xxxx Rubbel zurück geben. Und ohne Pass kommt man aus diesem Land nicht mehr hinaus. Wichtig ist mal wieder: Keine Angst zeigen! Ernst schaun und den riesen, breiten mit Bärenf... geschmückten Russen erklären, dass man das Hotel anruft. Angeblich lassen sie dich dann gehen. Gottseidank bin ich nie in die Situation gekommen. Aber auf meinen Pass hab ich wie auf meinen Augapfel aufgepasst.

- Mit Geld kann man in diesem Land alles haben. Fette Limousinen, teuereste Nachtclubs, ... Ohne Geld gehts einem hier ziemlich dreckig.


Das waren mal so meine Eindrücke.
Zu den einzelnen Städten:

St. Petersburg:
Ein Traum von den Gebäuden. Überdimensionale, prunktvolle Gebäude- so etwas hab ich bis jetzt noch nicht gesehen. Schönbrunn und Co können mich seitdem nicht mehr beeindrucken.

Highlights der Stadt:

Newa: riesiger, breiter Fluss, der das Stadtzentrum von St. Petersburg umgibt. War zugefroren!!!! Gibt der Stadt ein ganz besonders Flair. An diesem Fluss entlang viele wunderschöne Gebäude
- Eremitage: eines der größten und bedeutensten Kunstmuseen der Welt, angeblich braucht man 11 Jahre um alle Ausstellungsstücke gesehen zu haben. Monet, Van Gogh, Renoir und Picasso haben mir am besten gefallen.

- Katharinenschloss: mit Bernsteinzimmer und Sälen nur aus Gold, die nicht enden wollen.

- Christi Auferstehungskirche: Orthodoxe Kirche. Unbeschreblich. Seht selbst



Russischen Volkstanz mit allem was dazu gehört, natürlich auch Kasatschok. Nicht schlecht, was die drauf gehabt haben und ebenfalls ihre "Trachten" sehr beeindruckend.

Eine interessante Geschichte noch zu St. Petersburg. Nachdem wir in einem ehemaligen Punker russischen Vodka getrunken und getanzt haben, ab nach Hause. Doch wie? Kein taxi weit und breit. Wir gehen entlang der Straße. Das erste Auto hält neben mir. Hilfe, hab Angst. Was will der Typ? Nachdem ich keine Anstalten gemacht habe, die Tür aufzumachen weiter gefahren. Dieses Spiel ging dann noch 3-4 mal. Eisig wars und wir mitten in St. Petersburg und unser Hotel etwas außerhalb. Was tun? Nagut, öffnen wir mal die Autotür. "Hotel?" Ich drück ihm meine Hotelkarte in die Hand. Der nette Russe "erklärt" (oder besser deutet) mir, dass alle Brücken von 02-05Uhr gesperrt sind und nur eine offen ist, für die wir einen großen Umweg machen müssen. 400 Rubbel, will er. Hmm. Er lacht kurz. Woooow! Okay, den nehma! Die Autofahrt war die ärgste meines Lebens. In einem wie besagten halb auseinanderbrechenden Lada

durch St. Petersburgs Citycenter mit 90km/h gerast. Brücken passiert und fast abgehoben. Nach etwa 20 Minuten wirklich am Ziel angelagt. Spassiba, Sergej! Auch wenn 400 Rubbel (=12 Euro) zu teuer waren.

Das haben wir bei unseren nächsten "Taxifahrten" dann besser gemacht und verhandelt. Denn in Russland ist es ganz normal, dass die Leute dich gegen Geld mitnehmen. Dank der Einschulung von Max, haben wir das am Ende ziemlich gut drauf gehabt und sind um Spottpreise herum chauffiert worden.


Moskau:
Hat mich vollkommen umgehauen. Viel zu viele Menschen (13 Millionen Einwohner!!!), die sich durch die Ubahnen schieben. 14 spurige Straßen (Rekordzeit des Spurwechselns eines Russen von Spur 1 auf Spur 8 innerhalb von 1 Minute im dichtesten Verkehr, wo der Wiener Gürtel ein Lärcherlsch... dagegen ist.
Ich war froh, als ich dann endlich den Max gesehen hab, der hier gerade bei der Deutschen Bank seit März arbeitet. Er hat uns dann über das russische Leben aufgeklärt und uns noch einige Tipps gegeben, wie man hier "überlebt". Russisch zu können, wär mal natürlich kein Fehler. Denn diese kyrilischen Schriftzeichen haben mich fertig gemacht. In der Ubahn gings dann immer nur darum, die "Zeichen" zu vergleichen. Wollten wir Richtung "verkehrtes N mit zwei Kreisen und einem ähnlich aussehenden Alpha" oder doch Richtung "viereckiges B mit einem 3er und einem Haus mit Spitzdach"???

Dank des aus der ländlichen Region Oberösterreichs stammenden Kartenlesers Stefan P. haben wir aber immer den richtigen Weg gefunden. Auch wenn es manchmal etwas gedauert hat.


Highlights von Moskau:
Roter Platz

auf diesem Platz befindet sich Lenins Mausoleum:
Dieser Typ ist schirch! Ein Wahnsinn. Andererseits schaut er noch echt gut aus, für dass das er seit 83 Jahren tot ist. Um ehrlich zu sein, hatte ich ja keine Ahnung, was mich erwartet. Natürlich gleich mal mindestens 20 russische Soldaten, die ihn bewachen. Es ist verboten zu fotographieren, zu reden, die Hände in den Taschen zu haben..Natürlich gleich mal mit Händen in der Tasche ohne zu wissen was abgeht losgelacht als ich den ersten Schritt da hinein gemacht hab. Den Blick des Russen werd ich so schnell nicht mehr vergessen. Ich glaub am liebsten hät er gehabt, dass ich mich neben Lenin ins Grab leg, so wie der geschaut hat. Nachdem weitere Soldaten passiert und die Stiegen hinunter in die Halle, wo der einst nicht wirklich gute Typ liegt. Hat mich ziemlich geschockt, den da in einem Glaskasten liegen zu sehen. Natürlich gleich mal stehen geblieben- doch das war natürlich auch verboten. Doch eher unsaft hat mich ein Russe am Arm genommen und gemeint ich soll weiter gehen. War dann ganz froh, als ich wieder oben war. Sehr, sehr strange- das ganze dort.

Kreml:
Sehr, sehr hohe Mauern, die diese kleine "Stadt" drinnen und den Herrn Putin schützen


Moskauer Nachtleben:
Danke der Empfehlung von Max sind wir in einen ganz, ganz orgen Club gegangen. Aufgedressed so gut es ging und auch reingekommen, da wir gottseidank genug Frauen waren. Männer kommen hier immer nur in Begleitung mit Frauen rein. Dort dann nur gestylte, ärgstens hergerichtete, wirklich sehr sehr schöne russische Frauen und eine fescher als die andere- muss ich neidlos anerkennen. Dafür die russischen Männer zum Speiben. Hab noch nie so eine Ungleichheit wie in diesem Land gesehen. Erklärung angeblich dafür: Russen haben so viele Kriege geführt, in denen die feschen, kräftigen Männer alle gefallen sind und nur die schirche, nicht ganz gesunden Männer übrig geblieben sind. Obs stimmt, weiß ich nicht. Aber das nenn ich UNgerechtigkeit!

- Schwanensee: Balett vom feinsten. Echt ein schöner Abschluss von Moskau. Trotzdem werd ich kein Balettfan mehr werden.


Soweit so gut.
Zum Abschluss muss noch gesagt werden:
Russland ist echt eine Reise wert. Sollte man gesehen haben. Eine komplett andere Welt, in der ich zwar nicht leben möchte- die aber mit St. Petersburg eine sehr, sehr beeindruckende Stadt besitzt. Noch einmal nach St. Petersburg zu fahren könnt ich mir gut vorstellen. Nach ein paar Tagen hat man sich auch an den Lebensstil gewöhnt und es ging alles schon viel leichter als in den ersten Tagen.

Danke an dieser Stelle noch einmal an den lieben Max für alles! Hat mich sehr gefreut, dich endlich mal wieder zu sehen! Respekt, wie du das dort machst!

Und jetzt zum Abschluss noch ein Bild des russischen Badewassers:



Mehr Bilder auf:
http://picasaweb.google.de/Surfermaus/PartyboatUndHelsinki
http://picasaweb.google.de/Surfermaus/StPetersbug
http://picasaweb.google.de/Surfermaus/MoskauBusUndBootsfahrt

Und außerdem noch Stockholm:
http://picasaweb.google.de/Surfermaus/Stockholm

Sonntag, 11. November 2007

Stockholm oder "Was kost die Woed"

Grossvati, Grossvati- es hat geschneiiiiit!!!!

Bei eisigen Temperaturen bin ich gerade mit Berno, Babsi, Stefan, Andrew (UK) and Jonathan (US) bis Montag in Stockholm.
Die Stadt gehoert wirklich zu einer meine Lieblingsstaedte. So viele kleine verbundene Inseln mit viel, viel Wasser dazwischen geben Stockholm eine ganz besondere Atmosphaere. NIcht umsonst wird es Venedig des Nordens genannt. Sowohl viele alte Gebaude, wie der Koenigspalast, Riddarhomen (aelteste Kirche) oder das Wahrzeichen der Stadt Stadshuset (city hall), als auch hohe, moderne Haeuser, riesige Shoppingcenter und viele Lichter :)
Das Nightlife haben wir an den letzten beiden Abend auch schon erkundet und ich muss sagen: Respekt. Unter dem Motto "Was kost die Woet" sind wir in 2 exklusiv Clubs mit gesalzenem Eintritt und Bier um 6 Euro gegangen. Location waren aber immer einzigartig. Edelste Hallen mit glaenzenden Bars, Ledersofas und feinster Housemusik. Mit unseren Wanderbock und dem Leiberl von der Autofahrt am selben Tag haben wir uns zwar unter den gestylten Schweden etwas underdressed gefuehlt. Die Maedels ziehen hier uebrigens ALLE Roecke oder Kleider an. Hab kaum welche in Jeans gesehen, was die lesenden Maenner wahrscheinlich freuen wird.
Ruzz-Zuzz kann jetzt uebrigens sowohl US als auch UK ohne Probleme aussprechen und in Kampfuni kommen sie auch schon fast an unser Level heran.

Heute gehts ins Vasamuseum,ins Freilichtmuseum Skansen und abends haben wir einen Termin in der Absolut ICEBAR bevor wir dann Schweden fuer die naechste Woche verlassen und abends mit der Faehre nach Helsinki ablegen.

Temperaturen sind uebrigens ein gutes Training fuer die naechsten Tage in Russland. Aber wie wir Kiruna ueberstehen sollen, ist mir ein Raetsel. Gestern ist uns echt der A... abgefroren.
Aber wer kommt auch auf die verrueckte Idee im Dezember nach Lappland zu fahren???

Mittwoch, 7. November 2007

Trip to Stockholm, Helsinki, St. Petersburg and Moskau

Verabschied mich mal für die nächsten 12 Tage.
Ab Freitag haben wir leider wichtigeres zu tun, als Lund unsicher zu machen. Dafür wird Stockholm, Helsinki, St. Petersburg und Moskau aufgemischt.
Bin schon sehr gespannt, was diese Städte können. Haben bereits Infozetteln erhalten, dass wir uns nicht schrecken sollen, wenn in Russland mal 10 MInuten dreckiges, kaltes Wasser aus der Dusche läuft. Das ist normal und wird dann angeblich nach 10 Minuten sauber und warm...????
Außerdem sollen wir überall Klopapier mitnehmen, da es keines auf den Toiletten gibt ......??????? Schaut sicher gut aus im Restaurant mit der Klopapierrolle am Tisch.
Mann, mann, mann- na das kann ja was werden. Bin gespannt drauf und werd euch natürlich danach berichten.

до сведания (=Aufwiedersehen) Danke Arnie;)
Aja, viel verstehen werd ich in Russland wohl auch nicht, wenn ich mir da diese Hieroglyphen anschau. *schluck*
Arnie, du hättest doch besser mitfahren sollen :(
Komm mich holen, wenn ich bis am 21.11 nicht wieder da bin, gut!?

Machtsas gut daweil,
Eure Schwedin

Montag, 5. November 2007

Austrians destroyed Lund. 3 amazing days, 4 awesome nights!

Nach 2 wunderschönen Tagen auf der Insel Öland mit meinen Eltern

in einem Hotel mit Meeresblick,

Schlössern, Mühlen, Leuchtturm, Robben und sehr, sehr alten Steinen (Eisenzeit)


...kam hoher Besuch aus Wien.
Die lieben OM (=Organisation und Materialwirtschaft)- Leute: Johanna, Simone, Silvia und Christian
und der liebe Thomas freuten sich auf ein bestens organisiertes (warum studiert ich OM denn sonst?) Programm á la Lund.
Gerade erst angekommen gings am ersten Tag ohne zu Essen zur Preparty in den Korridor AB. Da war die Feier schon im vollen Gange. Gesungen, getrunken, Gitarre gespielt und gelacht.

Da die Zeit schon vorangeschritten war, gings dann zur ersten Nation Party: Lunds Nation! Durch die bereits vororganisierten Guestcards wurde über den Dächern von Lund geshakt bis in die Schwedischen Morgenstuden (=2h hier). Danach bekamen die lieben endlich ihr Abendessen: Natürlich klassische Köttebullar mit Erdäpfelpuree.

10h Tagewache. Denn geschlafen wird zu Hause!!!! Auf nach Malmö! Bei herrlichstem blauen Himmel gings zum Wahrzeichen Malmö (Torning Torso).

Dort haben wir uns mal klassisch 1 Stunde in die Sonne gelegt und gechillt (was man halt so macht in Schweden am 2. November;)).

Nach einem Rundspaziergang durch die Stadt und einem Besuch beim Burgerking, gings dann schon wieder ab nach Hause. Denn die Vorbereitungen für die AUSTRIANPARTY mussten getroffen werden.
Denn Bernhards Korridor wurde solch eine Party versprochen. Daher haben sich alle ins Zeug gelegt. Mit Österreichfahne, Apettizer mit Speck und Käse, Schnitzel mit Reis und Erdäpfel- und Krautsalat und 6 Apfelstrudel, Burning Mozart (in rum getränkte Mozartkugeln, die angezündet wurden), Burning Manner (das selbe mit Mannerschnitten getan), Austrian Music und den Schnapsrepetoire von Marille, Zwetschke, Kirsche, Birne und Enzian wurde allen Register gezogen, um die insgesamt etwa 25 Personen (davon etwa 15 Schweden und 10 Österreicher) zu verköstigen.

Bernhard mit seinem Tirolerhut und Christian in Lederhosen sorgten für die letzten Schliff.
Als ob das nicht schon alles genug wäre, dann DAS HIGHLIGHT des Abends: DER ZILLERTALER HOCHZEITMARSCH!

Spätestens danach liebten uns alle! ;)
Noch ein obligatorisches Foto vor der Fahne:


Weiter im Programm: Samstag wars! Blauer Himmel, Sonnenschein. Thomas: "Ich will Bootfahren."
Gesagt, getan! Ab nach Helsingborg mit dem Zug und die Fähre nach Helsingor (DK) genommen. Der Wellengang ließ so manche schlucken. Auf dem Foto ist allerdings niemandem etwas anzumerken:

Das Schloss umrundet und Fotos geschossen. Wie man merkt, wars etwas windig:


Abends wieder in Lund angekommen und mal wieder großartig gespeist

machten wir uns fertig für die nächste Nationparty: Sydskanska Nation. Nachdem wir noch ein lustiges Trinkspiel gespielt hatten, dass mit Fotos anschauen kombiniert war (näheres Infos auf Anfrage), gings zur Rock Night.

Dort wieder abgeshakt bis in die schwedischen Morgenstunden. Lustig wars


Sonntag: Lund Organisatorin Lenni hatte sich an diesem Tag etwas ganz besonderes für ihre Gäste ausgedacht. Bei natürlich wieder sonnigstem Wetter gings diesmal auf einen Isländerreiterhof. Dort machten wir einen Ausritt mit Cathrin (Schwedin aus meinem Korridor). Nachdem alle ihre Pferde geputzt hatten, gings im Schritt und TÖLT durch Schwedens Naturreservate. Ganz großes Lob an Johanna und Silvia an dieser Stelle. Ihr habts super ausgeschaut am Pferd ;)


Thomas musste uns leider schon in der Früh verlassen. Simone folgte gegen 14h. Für die anderen 3 gings dann noch nach Lund um DIE Sights zu sehen. Sprich: den Dom und das Haupthaus der Universität. Nach einem gemütlichen Abend, verliessen mich dann auch die letzten 3 Mohikaner.

Danke, danke, danke für das wirklich großartige Wochenende und den vielen Alkohol! Hoffe ihr seid gut nach Hause gekommen und könnt das Lundler Partymachen auch in Wien celebrieren!
Dickes Bussl an Johanna, Simone, Silvia, Christian und Thomas!!!!!!!
By the way: Var är min poncho, Simone? ;)

Sonntag, 28. Oktober 2007

Parents arrived Lund

Heute sind meine lieben Eltern gekommen Freundlich wie sie sind, haben sie, anstatt schon um 12h hier zu sein, noch einen kleinen Ausflug in Dänemark unternommen, um mich schlafen zu lassen und standen um Punkt 15h vor Sparta.
Muttern am Telefon: "Wir stehen da vor so einem grünen, riesen Komplex. Schaut aus wie eine Kaserne. Simma da richtig?"
Ja, seid ihr ;) Welcome to Sparta, Mum!
Hab mit ihnen natürlich einen Stadtrundgang durch Lund gemacht und nachher sind wir Essen gegangen.Mmmmmh. Berno wurde auch gleich mitgeommen. Schließlich soll er ja was gscheites essen anlässlich seines Geburtstages und nicht nur so einen komischen WOK. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Menüauswahl (die Karte war schwedisch und die Fachausdrücke der Küche versteh ich nicht einmal auf Deutsch), haben wir uns dann alle für das Silon Steak entschieden und ein Fläschchen Rotwein von Peter Lehmann aus Australien getrunken. Mmmmmmh. Hab schon lang nicht mehr sooo gut gegessen. Die Nachspeise war Birneneis mit Birnen, Äpfeln und sonst noch ein paar guten Sachen auf meinem Teller. Ach, schön, dass ihr da seid Mamma und Pappa (schwedische Schreibweise) :))))

Danach hat es sich mein Vater nicht nehmen lassen und wir sind noch auf ein (für Bernhard und ihn zwei) Öl ins Pub in Lund.
Nicht nur, dass wir heute gespeist haben, wie die Könige. Nein, das Auto war rammelvoll mit diesen schönen Sachen hier:

Ich braucht euch also keine Sorgen machen. Ich werd die nächsten 2 Monate überleben!
Bernhard hat ebenfalls ein Stückchen Heimat bekommen:


Morgen gehts mit dem Auto durch Skâne (wo genau wird erst beschlossen) und am Dienstag fahren wir auf die Insel Öland und übernachten 2 Tage in einem super Hotel in Borgholm direkt am Yachthafen mit Sauna und Indoorpool (Hotel hab ich übrigens ausgesucht;)) Schön, dass ihr da seid!

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